Aris Saloniki FC Haidari FC 0:0

Wo es kein Gesprch mehr gibt, beginnt die Gewalt, hatte der griechische Philosoph Sokrates einst gemahnt vermutlich ohne zu ahnen, damit einige Jahrhunderte spter denZustand der A Ethniki Katigoria ziemlich exakt zu beschreiben.Gesprochen wird zwischen rivalisierenden Fans in Griechenlands 1. Liga nmlich kaum noch. Dafr fliegen umso hufiger Fuste, Pflastersteine und Leuchtraketen. Wer auf

Wo es kein Gespräch mehr gibt, beginnt die Gewalt“, hatte der grie­chi­sche Phi­lo­soph Sokrates einst gemahnt – ver­mut­lich ohne zu ahnen, damit einige Jahr­hun­derte später den Zustand der A’ Eth­niki Kati­goria ziem­lich exakt zu beschreiben. Gespro­chen wird zwi­schen riva­li­sie­renden Fans in Grie­chen­lands 1. Liga näm­lich kaum noch. Dafür fliegen umso häu­figer Fäuste, Pflas­ter­steine und Leucht­ra­keten. Wer auf derlei lan­des­ty­pi­sche Folk­lore“ steht, braucht nur nach Athen zu fahren. Doch auch in Thes­sa­lo­niki ist mit­unter die Hölle los. So im ver­gan­genen Jahr, als es im Derby zwi­schen Aris und Ira­klis mal wieder wüste Kra­walle gab.

Rund 300 Anhänger der Heim­mann­schaft stürmten damals wild ent­schlossen den Platz, um die Gäs­te­spieler vor lau­fenden Kameras zu ver­trimmen. Drei Punkte Abzug und neun Spiele ohne Zuschauer lau­tete anschlie­ßend fol­ge­richtig das Urteil des natio­nalen Fuß­ball­ver­bands EPO. So kam es, dass Aris – mitt­ler­weile in der zweiten Liga – auch die Partie gegen den FC Hai­dari im gesperrten Sta­dion absol­vieren musste. Das Spiel war zwar erbärm­lich, doch dafür bot es den wenigen Anwe­senden reich­lich Stoff für hit­zige Dis­kus­sionen – und auf den Rängen blieb alles ruhig. Ein Sonntag ganz nach dem Geschmack von Sokrates.

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